Côte d‘Ivoire/Ghana/Togo/Benin: Magie des Südens
Möchten Sie die Lebensweisen der Westafrikaner besser verstehen?
Unsere 16-tägige Rundreise Côte d‘Ivoire – Ghana – Togo – Benin bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, die Sitten und Gebräuche der
verschiedenen Völker Westafrikas kennenzulernen. Im Mittelpunkt stehen unvergessliche Tänze, geheimnisvolle Zeremonien und Riten,
von den an Akrobatik kaum zu übertreffenden Boloï und Goli-Maskentänzen in Côte d’Ivoire bis zu authentischen Voodoo- und
Ahnenkultritualen in Togo und Benin. Kultureller Höhepunkt der Reise ist das farbenfrohe Akwasidae Festival der Ashanti in Ghana, bei
dem der Asantehene die Huldigungen seines Volkes entgegennimmt. Architektonische Wunderwerke wie die Basilika in Yamoussoukro,
imposante Sklavenburgen an der Küste, faszinierende Urwaldvegetation in Kakum und ein Ausflug nach Ganvié, ins „Venedig Afrikas“,
runden unsere erlebnisreiche Reise ab.
Tag 1: Ankunft in Abidjan - Grand Bassam
Begrüßung durch den/die Reiseleiter/in am Flughafen, Transfer zum
Hotel in Grand Bassam. (ca. 25 km)
(-/-), Übernachtung in Grand Bassam, Hotel Étoile du Sud oder ähnlich
Tag 2: Grand Bassam - Abidjan - Yamoussoukro
Das nur rund 20 km von Abidjan entfernt gelegene Grand Bassam war
von 1893 bis 1896 die erste Hauptstadt der französischen Kolonie
Elfenbeinküste. Das historische Zentrum der Stadt steht seit 2012 auf
der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Am Morgen besichtigen Sie die
alten Kolonialgebäude sowie das sehr interessante Musée national du
costume de Côte d'Ivoire, das sogenannte Trachtenmuseum, wo Sie
neben der traditionellen Kleidung auch in Riten, Kulte, Lebensweise und
Baustile der verschiedenen Ethnien der Elfenbeinküste eingeführt
werden. Im Verlauf des Vormittags begeben Sie sich nach Abidjan.
Vorbei an der Skyline mit ihren modernen Wolkenkratzern machen Sie
einen Abstecher zur Kathedrale St.-Paul und in das Herz der ivorischen
Metropole – das Viertel Le Plateau.Gegen Mittag verlassen Sie Abidjan
und fahren auf der einzigen ”echten” Autobahn Westafrikas nach
Yamoussoukro. Am späten Nachmittag besuchen Sie das Dorf
Kondeyaokro, wo Sie einen unvergesslichen Goli-Maskentanz bei den
Baoulé erleben. (ca. 360 km).
(F/A), Hotelübernachtung in Yamoussoukro, Hotel Le Rocher oder
ähnlich
.Tag 3: Yamoussoukro - Korhogo
Am Morgen fahren Sie weiter über Boaké, der zweitgrößten Stadt der
Elfenbeinküste, nach Korhogo am Fuße des gleichnamigen Berges
gelegen. Diese Stadt, in der überwiegend die Ethnie der Senoufo lebt, ist
bekannt für ihr traditionelles Kunsthandwerk. In Korhogo und in der
Umgebung werden Sie den Holzschnitzern, Perlenherstellern und
Webern bei der Arbeit über die Schulter sehen. Am Abend erleben Sie
einen traditionellen Maskentanz, den BoloÏ. Mehrere Masken im Leo-
pardenkostüm warten mit einer einzigartigen Akrobatik auf. (ca. 320 km)
(F/A), Hotelübernachtung in Korhogo, Hotel Complexe Olympe oder
ähnlich
Tag 4: Korhogo - Odienné
Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise fort, über Boundiali, das
Baumwollzentrum des Landes, Richtung Westen nach Odienné. Diese
Gegend wird von Animisten und Muslimen gleichermaßen bewohnt.
Unterwegs besichtigen Sie in Niofouin Fetischhäuser und tauchen ein in
die mystische Welt der animistischen Senoufo. Ab Boundiali machen Sie
einen Ausflug nach Kouto, wo Sie eine kleine wunderschöne Lehm-
moschee aus dem 17. Jahrhundert im sudanesisch-sahelischen
Architekturstil besichtigen. Weiterfahrt nach Odienné, das Sie am späten
Nachmittag erreichen. (ca. 335 Km)
(F/A), Übernachtung in Odiénné, Hotel des Frontières oder ähnlich
Tag 5: Odienné - Man
Über Touba fahren Sie in Richtung Süden nach Man, die Stadt der 18
Berge. Tatsächlich wird die idyllisch gelegene Stadt von wesentlich mehr
Bergen umgeben und ist wegen des angenehmen Klimas ein viel
besuchtes Ausflugsziel der Ivorer. Doch bevor Sie die Stadt erreichen,
besuchen Sie in der überwiegend von Malinké bewohnte Gegend um
Touba eines der wenigen Dan-Dörfer, in denen die Tradition der
Stelzentänze aufrechterhalten wird. Hier erleben Sie einen einzigartigen
Maskentanz, an dem das ganze Dorf beteiligt ist: Von rhythmischen
Trommelklängen und dem Gesang der Frauen begleitet, wirbeln junge
Tänzer akrobatisch über den Dorfplatz. Lassen Sie sich überraschen!
Anschließend besuchen Sie den Wasserfall am Stadtrand von Man und
den Heiligen Wald mit seinen heiligen Meerkatzen. Der Legende nach
wurde vor vielen Jahrhunderten die schönste Tochter des örtlichen
Königs geopfert, damit dem Königreich Berühmtheit und Größe zu Teil
werden sollte. Nach ihrem Tod verwandelte sie sich in einen Affen. Aus
diesem Grund sind die Affen dort heilig und werden von der Bevölkerung
hoch verehrt.(ca. 280 km)
(F/A), Übernachtung in Man im Hotel Les Cascades.
Tag 6: Man - Yamoussoukro
Via Daloa fahren Sie heute nach Yamoussoukro. Der Geburtsort des
ehemaligen ivorischen Staats-präsidenten Félix Houphouёt-Boigny
wurde 1983 zur Hauptstadt der Elfenbeinküste. Vor der Unabhängigkeit
noch eine unbedeutende Kleinstadt, zählt das politische und
administrative Zentrum des Landes heute über eine Viertelmillion
Einwohner. Weltweit berühmt ist die Basilika Notre-Dame de la Paix,
nach dem Vorbild des Petersdoms in Rom erbaut, die Sie heute
besichtigen werden. Ein weiteres Prachtgebäude der Stadt ist die
Fondation Félix Houphouët-Boigny pour la Recherche de la Paix unter
der Ägide des UNESCO. Beim Rundgang sehen Sie die riesigen
Konferenzsäle und haben einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und auf
die Basilika. (ca. 320 km)
(F/A), Übernachtung in Yamoussoukro, Hotel Le Rocher oder ähnlich
Tag 7: Yamoussoukro - Abengourou
Via Dimbokro und Bongouanou fahren Sie heute in den Osten der
Elfenbeinküste. In Abengourou werden Sie im kleinen, aber sehr
interessanten Museum Pierre et Marguerite Bieth in die Welt der
traditionellen Masken der Elfenbeinküste eingeführt. Anschließend
besuchen Sie den Königspalast de l’Indinié, wo Sie viel über die Kultur
der hier ansässigen Agni erfahren. Die Agni kommen ursprünglich aus
Ghana und gehören wie die Ashanti zu der großen Ethnie der Akan. (ca.
245 km)
(F/A), Übernachtung in Abengourou, Hotel Royaume oder ähnlich
Tag 8: Abengourou - Kumasi
Akwaaba, herzlich willkommen in Ghana. Auf einer holprigen Piste durch
abgelegene Dörfer geht die Fahrt aus der frankophonen Elfenbeinküste
ins anglophone Ghana. Nach Erledigung der Grenzformalitäten führt
eine gute Straße über die Kakaostadt Berekum und via Sunyani,
Hauptstadt der kürzlich umstrukturierten Region Bono, nach Kumasi. Die
Reise geht durch Gegenden mit intensiver Landwirtschaft, die die
einstmals üppigen Regenwälder der Region zurückgedrängt haben.
Gegen Abend erreichen Sie die zweitgrößte Stadt von Ghana im Herzen
des Ashanti-Königreichs, Kumasi. (ca. 300 km)
(F/A), Übernachtung in Kumasi, Hotel Sunset oder Miklin o.ä.
Tag 9: Kumasi
Nach dem Frühstück begeben Sie sich auf eine Stadtrundfahrt und
besuchen das Cultural Center mit seinen Kunsthandwerkern und dem
Prempeh II Jubilee Museum, den Manhyia Palast, Residenz des
Asantehane und den Kejetia-Markt, den größten Markt Westafrikas.
Heute erleben Sie den kulturellen Höhepunkt unserer Reise: das
Akwasidae-Fest,
bei dem der
Asantehene - so
heißt der König
hierzulande - die
Huldigung seiner
Untertanen
entgegennimmt.
Das als Barima
Kwaku Dua
geborene
Oberhaupt der
Ashanti feierte
2019 sein 20-
jähriges
Thronjubiläum.
(F/A), Übernachtung in Kumasi, Hotel Sunset oder Miklin o.ä.
Tag 10: Kumasi - Cape Coast
Vom Herzen Ghanas fahren Sie heute Richtung Küste. Ca. 50 km vor
Cape Coast machen Sie einen Abstecher in das kleine Dorf Mesomagor,
am östlichen Rand des Kakum-Nationalparks gelegen. Sie verbringen
einige Stunden in dem Bauerndorf, auf dessen Feldern Kakaobäume,
Ölpalmen, Maniok und Yams angebaut werden. Hier lernen Sie
ländliche Produktions-weisen kennen, wie Palmöl-, Kakao- und
Schnapsherstellung, und Mesomagor wartet mit einer großartigen
Tanzgruppe, einem Bambusorchester auf - Dorfleben pur! Gegen Abend
erreichen Sie Ihr Strandhotel (ca. 240 km).
(F/A), Übernachtung im Anomabo oder Biriwa Beach Hotel oder ähnlich
Tag 11: Cape Coast - Accra
Am Morgen besuchen Sie den Kakum-Nationalpark, wo Sie über den
schwindelerregenden, bis zu 45 m hohen Canopy Walkway durch die
Wipfel der Urwaldriesen laufen können. Neben seltenen Tierarten wie
Bongo-Antilopen, Waldbüffel oder Waldelefanten, die in dem 360 km²
großen Naturschutzgebiet leben, wachsen hier auch seltene tropische
Pflanzen und Bäume. Gegen Mittag erreichen Sie Elmina. Sie besuchen
das Elmina Castle (UNESCO), die älteste Burg an der Goldküste und
tauchen tief in eines der traurigsten Kapitel der Menschheitsgeschichte
ein, den Sklavenhandel. Im geschäftigen Hafen liegen Hunderte von
Fischerbooten eng aneinander. gereiht. Das faszinierende Treiben
können Sie gut von der Brücke über den Benya-Fluss aus genießen. Am
Nachmittag Weiterfahrt nach Accra. (ca. 230 km)
(F/A), Übernachtung in Accra, im Hotel Paloma o.ä..
Tag 12: Accra - Lomé
Bei einer Besichtigung von Ghanas Hauptstadt besuchen Sie den
Independence Square, das Kwame Nkrumah Memorial, Sie fahren
durch das Altstadtviertel James Town. In einem Casket Shop sehen Sie
erstaunliche Särge, manche in Form eines Fahrzeuges, einer Cola-
Flasche oder sogar eines Fotoapparates. Auf dem Souvenirmarkt neben
dem Arts Centre können Sie letzte Einkäufe in Ghana tätigen. Gegen
Mittag fahren Sie weiter nach Lomé. Nach der Erledigung der
Grenzformalitäten fahren Sie ins Hotel. (ca. 250 Km).
(F/A), Übernachtung in Lomé, Hotel Coco Beach o.ä.. ..
Tag 13: Lomé
Nach dem Frühstück begeben Sie sich auf eine Stadtrundfahrt in der
togolesischen Hauptstadt. Auf dem Besichtigungsprogramm stehen der
Zentralmarkt, der als einer der größten Märkte Westafrikas gilt und ein
Besuch auf dem traditionellen Fetischmarkt. Von getrockneten
Affenschädeln, Schlangenhäuten oder pulverisiertem Chamäleon bis hin
zu toten Vögeln, Schakalknochen oder Leopardenfellen finden Sie hier
die notwendigen Ingredienzen für Heilmittel gegen alle nur erdenklichen
Krankheiten. Am Nachmittag erleben Sie Sie einen einzigartigen
Messertanz in einem Dorf bei Lomé. (Tagesetappe: ca. 70 km)
(F/A), Übernachtung in Lomé, Hotel Coco Beach o.ä..
Tag 14: Lomé - Togoville - Grand Popo - Ouidah
Am Morgen tauchen Sie ein in die deutsche Kolonialgeschichte in Togo.
Mit einer Piroge setzen Sie über nach Togoville, einst Hauptstadt des
deutschen Protektorats. Hier wurde der Vertrag zwischen dem örtlichen
König Mlapa und dem Vertreter des deutschen Kaisers, Gustav
Nachtigal unterzeichnet, der Togo zu einem deutschen Protektorat
machte. Mitten im Ort erhebt sich die katholische Kirche, in der schon
Papst Johannes Paul II eine Messe zelebriert hat. Im animistischen
Viertel treffen Sie auf eine Voodoopriesterin. Anschließend Weiterfahrt
nach Benin. In Grand Popo erleben Sie am Nachmittag eine
spektakuläre Zangbeto Zeremonie. Am Abend kommen Sie in Ouidah
an. (ca. 150 Km)
.
(F/A) Übernachtung im Hotel Diaspora oder ähnlich
Tag 15: Ouidah: Exkursion nach Ganvié
Der Tag steht im Zeichen der tragischen Sklavengeschichte sowie der
mystischen Voodoo-Religion. Beim Begehen der Sklavenroute vom
Versteigerungsplatz bis zur Pforte ohne Wiederkehr erleben Sie den
erschütternden letzten Gang der deportierten Afrikaner auf der Erde
ihrer Vorfahren. Der Besuch des Pythontempels und des Heiligen
Waldes führt Sie anschließend in den Voodoo-Glauben ein. Am
Nachmittag verlassen Sie Ouidah Richtung Abomey-Calavi. Dort
unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Nokoue-See zum Stelzendorf
Ganvie, das nicht zu Unrecht auch als das Venedig Westafrikas
bezeichnet wird. Am Abend fahren Sie nach Ouidah zurück.
(F/A) Übernachtung im Hotel Diaspora oder ähnlich
Tag 16: Ouidah - Rückflug
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Genießen Sie noch einmal
den herrlichen Strand von Ouidah. Am frühen Nachmittag Transfer nach
Cotonou. Vor Erreichen des Flughafens machen Sie eine kleine
Stadtrundfahrt durch die Wirtschaftsmetropole Benins.
(F)
Hotel und Programmänderungen vorbehalten
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Grand Bassam: Kolonialflair und Strand
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Spektakuläre Tänze Goli, BoloÏ, Stelzentanz,
Bambusorchester, Messertanz, Zangbeto
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Korhogo: alte Lehmarchitektur
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Yamoussoukro: kolossale Basilika
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Kumasi: Akwasidae Festival
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Kakum: Canopy Walkway
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Elmina: größte Sklavenburg Afrikas
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Togoville: deutsche Kolonialvergangenheit
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Ganvie: Größte Stelzenstadt Afrikas
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Ouidah: Wiege des Voodoo
Höhepunkte
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